Saturday, October 21, 2006

www.Litrix.de - German Literature online

1. Kurzporträt
Bei der Webside Litrix.de handelt es sich um ein in deutsch und englisch erscheinendes Online-Magazin, dessen Hauptaufgabe es sein soll, die Kenntnisnahme deutscher Gegenwartliteratur (und hierbei im Besonderen Belletristik) im Ausland zu fördern. Finanziert und unterstützt von der Kulturstiftung des Bundes, dem Goethe-Institut und der Frankfurter Buchmesse wurde Litrix.de im Juli 2003 als Initiativprojekt ins Leben gerufen. U.a. bemüht sich das Magazin um eine Übersetzungsförderung, so dass es jedes Jahr eine Schwerpunktsprache gibt, um gerade solche Kulturkreise anzusprechen, die sehr von dem deutschen abweichen. Zu der Förderung gehören aber auch Fortbildungen und Stipendien für Übersetzer.

2. Fragen
1) Ist seit der Gründung von Litrix.de ein Aufwärtstrend bezüglich des Exports deutscher Gegenwartsliteratur festzustellen?
2) Warum unterstützen nicht auch Verlage Litrix.de?
3) Besieht man sich die Liste der Verlage, die bei Litrix.de vertreten sind, trifft man auf viele bekannte Namen. Besteht nicht die Gefahr, dass weitestgehend Neuerscheinungen großer Verlage berücksichtigt werden?
4) Wird auch auf der Frankfurter Buchmesse auf die Webside aufmerksam gemacht?
5) Nach welchen Kriterien findet die Auswahl der Bücher statt, und inwiefern spielen politische Interessen dabei eine Rolle?
6) Wäre das Projekt ohne das Internet denkbar gewesen?
7) Wie entsteht der Kontakt zu den ausländischen Verlagen?
8) Kann Litrix.de als „Literaturagent“ bezeichnet werden?
9) Hält der Literaturaustausch mit dem jeweiligen Schwerpunktland auch über das eine Jahr hinaus verstärkt an?
10) Welchen (finanziellen?) Nutzen hat das Projekt von der Vermittlung. Erhält es eine Vermittlungsgebühr o.ä.?

SJ

2 Comments:

Blogger Eingebung said...

Interessant wäre, mehr über die Stipendien zu erfahren.
NW

1:59 AM  
Blogger Eingebung said...

Gute Fragen. Institutionelle Anbieter sind oft ziemlich scheu, wenn man sie direkt auf Themen wie "Wer profitiert?", "Woher kommt das Geld?" etc. anspricht. Sie überlassen die Förderentscheidungen (wenn es soetwas gibt, wie beim Litrix-Programm) in der Regel auch Juries, um selbst aus der Schusslinie der Kritik zu kommen. Man müsste sich für ein Interview eine Reihe von Fragen ausdenken, die sich nciht zu sehr ähneln, aber doch das gleiche Erkenntnisinteresse (s.o.) verfolgen. Damit nicht nur eine diplomatische Antwort kommt, die aber eigentlich nichtssagend ist.
Grüße, F.K.

2:06 AM  

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